Im Südosten der Schweiz erwartet euch vor allem eins: Berg-Panoramen, so weit das Auge reicht. Hoch aufragende Gipfel erheben sich über Nadelwäldern, Ziegen und Kühe grasen auf Almwiesen, und kristallklare Seen laden zu Wanderungen ein – bzw. zum Schwimmen für Hartgesottene. Keine Frage: Wer ein Postkartenmotiv nach dem anderen erleben möchte, ist hier genau richtig. Sogar Gletscher lassen sich bestaunen, auch wenn die meisten davon bereit stark geschmolzen sind. Hier und dort fügen sich urige Dörfer harmonisch in die Idylle: perfekte Orte, um die typisch helvetische Freundlichkeit zu erleben.
Bleibt nur noch die Frage, wie ihr die alpine Landschaft erkunden wollt. Wandern erfreut sich dank des gut ausgebauten Wegenetzes großer Beliebtheit – genau wie Nordic Walking, Bergsteigen und Mountainbiken. Autofahrer meistern die Serpentinen auf asphaltierten Straßen; und natürlich könnt ihr euch auch entspannt befördern lassen. Nicht umsonst ist die Südostschweiz für ihre Bergbahnen bekannt, die tolle Panoramen bieten und fast senkrecht in die Höhe rattern. Dazu kommen Eisenbahnbrücken wie das Landwasserviadukt bei Filisur – echte Glanzleistungen der Schweizer Ingenieurskunst. In Graubünden erwartet euch ein weiteres Naturschauspiel, denn hier fräste der Rhein majestätische Schluchten in den Fels. Die Quelle dieses Stroms lässt sich ebenfalls in Graubünden bestaunen, und ganz im Süden lockt der Lago Maggiore mit seinem azurblauen Wasser.
Bei all diesen Postkarten-Kulissen vergisst man leicht, dass die Südostschweiz nicht nur aufgrund der Landschaft einen Besuch wert ist. Auch kulturell und architektonisch hat diese Region einiges zu bieten: von den urigen Steinhäusern des Tessin über barocke Kirchen bis zur Kapellbrücke in Luzern – Europas ältester Holzbrücke, die noch dazu komplett überdacht ist. Und wo wir schon bei Luzern sind: Diese Stadt mag mit 100.000 Einwohnern zwar nicht zu den größten gehören, bietet jedoch zahlreiche trendige Cafés und Boutiquen. Nur geizig solltet ihr nicht sein, denn die Preise haben es – wie in der gesamten Südostschweiz – in sich.
Ganze 2.132 m ragt er in den Himmel – der Pilatus, Luzerns Hausberg. Genau genommen handelt es sich um ein Bergmassiv mit unterschiedlich hohen Gipfeln, die sich auf einer Fläche von 50 km2 erstrecken und vielfältige Felsformationen aufweisen. Um den Pilatus zu „bezwingen“, gibt es mehrere Möglichkeiten: Wer gut zu Fuß ist, kann zum Gipfel wandern. Von Alpnachstadt am See sind es ungefähr 4,5 Stunden. Schneller geht es mit der Seilbahn – oder mit der Zahnradbahn, die als steilste Vertreterin ihrer Art einen Weltrekord hält. Letztere Option ist am teuersten, dauert dafür aber nur 30 Minuten. Egal, wofür ihr euch entscheidet: Das 360° Panorama auf dem Gipfel entschädigt für alle Mühen. Außerdem könnt ihr von dort zu Wanderungen wie dem Drachenweg aufbrechen und mehr über die sagenumwobene Geschichte des Pilatus erfahren. Das solltet ihr am besten früh morgens tun, denn aufgrund der Nähe zu Luzern wird der Berg stets gut besucht. Die touristische Infrastruktur ist übrigens hervorragend: Bei der Zwischenstation Fräkmüntegg, die ihr mit der Seilbahn erreicht, wartet eine Sommerrodelbahn und der größte Kletterpark der Schweiz. Vielfältige Themenwanderungen werden angeboten, und auch Übernachtungen auf dem Pilatus sind möglich. In diesem Fall solltet ihr euch eine astronomische Tour nicht entgehen lassen, denn aufgrund der Höhenluft sieht man die Sterne besonders gut.
Wenn ihr die Naturgewalt eines Gletschers bestaunen möchtet – bzw. dessen Überbleibsel – ist die Aareschlucht ein perfekter Ort. Hier frästen die Eismassen in tausenden von Jahren eine bis zu 180 m tiefe Schlucht in den Fels, die heute vom Fluss Aare durchflossen wird. So urtümlich sich dieses Naturschauspiel präsentiert, so gut ist es erschlossen. Auf Stegen und durch Tunneln geht es auch für ungeübte Wanderer problemlos an den Felswänden entlang. Die Hälfte des Weges wurde sogar rollstuhlgerecht entworfen. Dabei ist der Anblick des Wasserfalls sicher ein Highlight auf der 1,4 km langen Tour, die etwa 40 Minuten in Anspruch nimmt. Aber auch die bizarr geformten Felsen sorgen für einen Aha-Moment nach dem anderen. Besonders praktisch: Am Ostende der Schlucht angekommen, könnt ihr mit der Bahn zurückfahren. Alternativ verlängert ihr eure Wanderung um eine Viertelstunde und lauft nach Innertkirchen, dem nächsten größeren Ort. Gibt es bei so viel Naturschönheit auch ein Manko? Ja. Die gut ausgebauten Wege bezahlen sich nicht von selbst, und so schlägt der Eintritt mit 10 Franken (etwa 10 Euro) pro Person zu Buche. Für eine Stunde Naturerlebnis scheint dieser Preis jedoch ortstypisch und kaum überzogen.
Stoos ist ein Dorf im Kanton Schwyz, das gerade einmal 150 Einwohner hat. Lustigerweise kommen auf jeden Einwohner 15 Gästebetten – und die Beliebtheit ist nicht verwunderlich. In Stoos dürfen keine Autos fahren. Somit erwartet dich nichts außer Ruhe, Idylle, urige Schweizer Architektur und natürlich ein grandioses Bergpanorama auf 1.300 Höhenmetern. Daneben hält das Dorf einen Weltrekord, denn hier startet die steilste Standseilbahn der Welt. Mit bis zu 110 % Steigung – und das ist wirklich fast senkrecht – verbindet diese Stoos mit dem darunter liegenden Muotathal. Dabei sitzen die Passagiere trotz Neigetechnik immer waagrecht im Waggon. Natürlich könnt ihr die Fahrt auch mit einer Wanderung kombinieren und von einer Seilbahnstation zur nächsten laufen. Das ist recht anstrengend, belohnt euch aber mit einer spektakulären Aussicht auf den Gipfel und ein 360° Panorama, wenn ihr dort angekommen seid. Zurück in Stoos lädt das dortige Wellnesshotel mit Saunen, Whirlpools und Hallenbad zum Entspannen ein. Eine weitere Attraktion in der Umgebung ist der Moorweg: Dieser führt zum Flach- und Hochmoor in Teufböni und bringt Wanderern die Besonderheiten dieses Lebensraums näher. Spannende Rätsel und ein Moorbad machen den Weg auch für Kinder interessant. Außerdem könnt ihr die Wanderung mit einem Lagerfeuer am kleinen See Stoos-Seeli verbinden.
Die Viamala-Schlucht ist ein Ergebnis der letzten Eiszeit und entstand durch Jahrtausende der Erosion. Heute lässt sich dieses kleine, aber feine Naturschauspiel zu Fuß erkunden. Vom Besucherzentrum geht es 321 Treppenstufen bergab. Dabei lenkt der Anblick der schroffen, bizarr gefalteten Felsen vom Gedanken ab, dass man dieselben Stufen wieder hochwandern muss! Erst einmal heißt es jedoch „Kopf einziehen“, denn stellenweise führt der Weg niedrig am Gestein vorbei oder hindurch. Friedlich plätschert in der Tiefe das Wasser des Hinterrheins, und bald schon könnt ihr den Eingang aus der Froschperspektive erspähen. Nun wird es Zeit, den Rückweg anzutreten, denn viel mehr gibt es hier nicht zu tun – wenn man vom Café und Souvenirshop am Besucherzentrum absieht. Etwa 30 Minuten solltet ihr für den Rundgang einplanen. Das ist alles andere als eine tagesfüllende Aktivität. Dafür eignet sich diese Attraktion auch bei schlechtem Wetter, da der Weg gut ausgebaut und teilweise überdacht ist. Rutschige Passagen sind nicht zu befürchten. Zu guter Letzt noch ein Tipp: Wenn ihr mit Kindern im Alter von 7–12 Jahren unterwegs seid, solltet ihr am Eingang nach der Schatzsuche fragen. So können sich die Kleinen während der Wanderung beim Rätselraten vergnügen.
Im Valle Verzasca durchfließt der gleichnamige Fluss ein Tal, das von dramatisch aufragenden Bergen umrahmt wird. Wanderer können sich hier nach Lust und Laune austoben: Der beliebte Sentierone-Pfad etwa ist 24 km lang und nimmt locker einen ganzen Tag in Anspruch. Dabei sorgen Kapellen, Steinhäuser, urige Brücken und Wasserfälle für Abwechslung. Apropos Wasser: Sich abzukühlen ist im Valle Verzasca überhaupt kein Problem, denn zahlreiche Badestellen säumen die Wanderwege. Sie brachten dem Tal dank tiefblauem Schimmer den Spitznamen „Malediven der Schweiz“ ein. Auf Höhe des Flusses fällt der Blick auf ein besonders beliebtes Fotomotiv: die Ponte dei Salti, eine Bogenbrücke, die von den Römern erbaut und 1980 erneuert wurde. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist die 220 m hohe Verzasca-Staumauer: bekannt aus der Anfangsszene des Films „Golden Eye“. Wie Agent 007 höchstpersönlich könnt ihr euch hier beim Bungee-Jumping in die Tiefe stürzen – was ganze 7,5 Sekunden dauert. Wer es ruhiger mag, vergnügt sich in Brione beim Murmelspielen oder bestaunt das Dorf Corippo mit seiner urtümlichen Steinarchitektur. Nur Parkmöglichkeiten sind im Tal rar gesät, und vor allem zur Sommerszeit ist der Ansturm der Touristen beachtlich. Es lohnt sich daher, früh am Morgen anzureisen.
Die Rheinschlucht ist das Ergebnis einer Katastrophe! Doch keine Angst, diese liegt bereits 9.500 Jahre zurück. Damals begrub ein Steinsturz den Flusslauf des Rheins unter Geröll, sodass ein See aufgestaut wurde. Erst, als der Fluss die Gesteinsschichten abgetragen hatte, konnte der See abfließen. Zurück blieb eine 14 km lange und bis zu 400 m tiefe Schlucht, die ihr auf verschiedene Arten kennenlernen könnt: Für Wanderer steht ein dichtes Wegenetz bereit, und zahlreiche Aussichtspunkte erlauben es, den Blick über die Landschaft aus Felsen, Wäldern und dem majestätischen Rhein schweifen zu lassen. Auch Orchideen und seltene Wasservögel lassen sich mit etwas Glück erspähen. Wer den Rhein überqueren möchte, hat dazu auf der Brücke Punt Ruinaulta in der Nähe von Trin Gelegenheit. Alternativ gelangt ihr mit dem Auto zu diversen Aussichtspunkten; oder ihr lehnt euch entspannt zurück und überlasst das Fahren Anderen: Pferdekutschen stehen ebenso zur Verfügung wie der Erlebniszug der Rhätischen Bahn. Dieser durchquert die Schlucht in den Sommermonaten und bietet sogar offene Waggons an, sodass ihr das Naturschauspiel besonders gut fotografieren könnt.
Wenn es einen Lexikon-Eintrag für „idyllisches Schweizer Bergdorf“ gäbe, wäre darunter wahrscheinlich ein Foto von Lauterbrunnen abgebildet. Hier fügen sich urige Holzhäuser, saftige Wiesen, Wälder und hoch aufragende Berge im Hintergrund zu einem wahren Landschaftsgemälde zusammen. Definitives Highlight ist jedoch der Staubbach-Wasserfall gleich hinter dem Ort. Bereits Johann Wolfgang von Goethe verewigte diesen höchsten freifallenden Wasserfall der Schweiz in einem Gedicht, und bis heute hat er nichts von seiner Popularität verloren. Bewundern könnt ihr ihn entweder von unten – Achtung Spritzwasser – oder ihr erklimmt die sog. Galerie und wagt einen Blick hinter die 300 m hohe Wassersäule. Danach wird es Zeit für ein weiteres tosendes Naturschauspiel: Die Trümmerbachfäll ergießen sich 3 km südlich von Lauterbrunnen in die Tiefe – mit einem Lärm, der ihrem Namen alle Ehre macht. Auch hier kommt ihr den Wassermassen so nah, dass sich Regenkleidung lohnt. Wer sich die Wanderung sparen möchte, kann den Lift nehmen. Allerdings sind manche der 10 Wasserfälle nur zu Fuß erreichbar, was aufgrund der rutschigen Felsen gutes Schuhwerk erfordert. Fazit: Lauterbrunnen ist der perfekte Ort, um die Urgewalt des Elements Wasser hautnah mitzuerleben. Da verwundert es nicht, dass vor allem im Sommer zahlreiche Touristen hierherreisen.
136 m lang und ganze 65 m hoch präsentiert sich das Landwasserviadukt – eine Eisenbahnbrücke, die das gleichnamige Tal überquert. Diese architektonische Leistung ist umso beeindruckender, da die Bauarbeiten gerade einmal 18 Monate dauerten. Bestaunen könnt ihr das UNESCO-Weltkulturerbe aus mehreren Perspektiven: Die Strecke ist heute noch in Betrieb, sodass eine Fahrt mit dem Zug – genauer gesagt mit dem Bernina-Express von Chur nach Tirano – naheliegt. Etwa 30 Minuten dauert der Teilabschnitt zwischen Thusis und Filisur, wo sich das Viadukt befindet. Daneben transportiert der Landwasser-Express Besucher komfortabel zum Fuß des Tals. Natürlich lässt sich das Landwasserviadukt auch zu Fuß erleben: Die „4 Viadukte-Wanderung“ beginnt und endet in Filisur, erstreckt sich über 14 km und bringt euch – wie der Name schon verrät – zu vier Viadukten. Ihr könnt sogar den 89 m hohen Wiesnerviadukt überqueren. Außerdem vermeidet ihr so die Touristenmassen in der „Bummelbahn“. Insgesamt nimmt die Wanderung etwa 4 Stunden in Anspruch. Doch auch Besucher unter Zeitdruck kommen auf ihre Kosten, denn vom Bahnhof Filisur sind es nur 20 Minuten Fußmarsch zur Aussichtsplattform mit Blick auf das Viadukt.
Parallel zum bekannteren Bruder „Gotthard“ verläuft der Grimselpass – ein Verkehrsweg, der bereits zur Zeit der alten Römer genutzt wurde. Zwar präsentiert er sich heute asphaltiert; doch noch immer machen enge Serpentinen jede Fahrt zum Abenteuer. Auch starke Beine sind für Radfahrer dank der Steigung von 7–9 Prozent unbedingt erforderlich. Belohnt werdet ihr für diese Strapazen mit einem Ausblick, der sich sehen lassen kann: In Innertkirchen erfreuen dichte Wälder das Auge. Dann tauchen bald die ersten „Dreitausender“ im Blickfeld auf, bevor der Baumbestand immer spärlicher wird und schneebedeckte Gipfel die Landschaft prägen. Wer es weniger schweißtreibend mag, kann auch die relativ flache Strecke von Ulrichen nach Innertkirchen in Angriff nehmen – oder mit dem Auto fahren. Egal, welches Verkehrsmittel ihr bevorzugt: Es lohnt sich, auf dem Weg nach Murmeltieren Ausschau zu halten. Wenn ihr die Nager nicht zu Gesicht bekommt, bleibt noch ein Abstecher zum Murmeltierpark Grimselspass. Doch auch hier gibt es keine hundertprozentige Garantie auf Sichtungen, und ob Murmeltiere für Touristen „eingesperrt“ werden sollten, müsst ihr selbst entscheiden. Immerhin sind die Gehege groß genug, um den Tieren Rückzugsmöglichkeiten zu bieten.
Die Gelmerbahn hält den Rekord als steilste offene Standseilbahn Europas. Was bedeutet das nun für euch als Fahrgäste? Nun, zum einen geht es mit ganzen 106 Prozent Steigung zum Gelmersee und wieder zurück, wobei besonders der Rückweg für Schmetterlinge im Bauch sorgt. Zum anderen blockiert kein Dach den Ausblick auf das grandiose Bergpanorama. Da ist es fast schade, dass die Fahrt nur 12 Minuten dauert. Oben angekommen, erfreut der Gelmersee das Auge mit seinem azurblauen Wasser und der Blumenpracht am Ufer. Ein Sandstrand ist ebenfalls vorhanden – wobei die Wassertemperaturen nur ganz Hartgesottene zum Baden einladen dürften. Wenn ihr möchtet, könnt ihr das Gewässer bei einer Wanderung umrunden. Etwas Erfahrung und gutes Schuhwerk sind jedoch Pflicht, da der Weg als „anspruchsvoll“ markiert ist. 2 Stunden solltet ihr dafür mindestens einplanen. Weniger fitte oder motivierte Urlauber sind besser beraten, auf der Staumauer spazieren zu gehen. Bevor ihr der Talstation dann den Rücken zukehrt, wartet noch ein Geheimtipp: die Handeckfallbrücke. Hier überquert ihr die Schlucht auf einer schwankenden Hängebrücke, was für einen besonderen Adrenalinkick sorgt.
Bei der traumhaften Landschaft aus Berggipfeln, Almen und urigen Bauernhäusern verwundert es nicht, dass der Furkapass bereits im Kino zu sehen war: 1964 fuhr James Bond in „Goldfinger“ diese Straße entlang – wahrscheinlich etwas schneller, als aufgrund der vielen Haarnadelkurven empfehlenswert wäre. Heute ist der Furkapass auch bei Radfahrern beliebt, die sich die tolle Aussicht im Schweiße ihres Angesichts verdienen möchten. Schließlich sind Steigungen von bis zu 11 % kein Zuckerschlecken. Auf dem Weg warten mehrere Sehenswürdigkeiten – allen voran das Hotel Belvédère. Zwar ist dieses einstige Luxushotel seit 2015 geschlossen. Am Charme und der tollen Kombination aus Architektur und Alpenlandschaft hat sich jedoch nichts geändert. Außerdem zweigt hier eine Nebenstraße ab, die Ausblicke auf den Rhonegletscher ermöglicht. Ihr könnt den Gletscher in 10 Minuten Fußmarsch erreichen – und so nebenbei noch das Ausmaß der Erderwärmung betrachten. Nur noch 8 km sind von diesem Gletscher übrig, und in 100 Jahren könnte er komplett verschwunden sein – ein Grund mehr, ihn möglichst schnell zu besuchen. Übrigens lässt sich der Furkapass auch ganz ohne Auto oder Fahrrad erleben. Möglich macht es die Furka Dampfbahn: eine schnaubende Lokomotive, die die 18 km zwischen Realp und Oberwald zurücklegt.