Brasilien | Rio de Janeiro

Rio de Janeiro - heiße Rhythmen, Traumstrände und malerische Natur

Zuckerhut, Christusstatue, Copacabana und Karneval – wer an Brasilien denkt, denkt an Rio de Janeiro. So ist es nicht verwunderlich, dass die meisten Besucher die 7 Millionen Einwohner-Metropole für die Hauptstadt Brasiliens halten. Die Stadt musste diese Ehre jedoch 1960 an Brasilia abgeben. Cidade Maravilhosa, die „wundervolle Stadt“, lockt Besucher nicht nur mit feinen Sandstränden und einem Hafen, der zu den sieben Naturwundern dieser Erde gehört. In kaum einer anderen Metropole könnt ihr nur wenige Minuten von Hochhausschluchten entfernt durch dichten Dschungel wandern. Auch das sonnige Wetter ist ein triftiger Grund, sich für Rio de Janeiro zu entscheiden. Selbst in den regenreichsten Monaten könnt ihr noch mit mindestens 20 sonnigen Tagen rechnen.

Die Stadtteile Rios haben ihren ganz eigenen Charme: Centro ist das wirtschaftliche Herz und beherbergt das architektonische Erbe Rios: so etwa das Kloster São Bento aus dem 17. Jahrhundert mit seinem reich verzierten Innenraum und Theatro Municipal, das wohl eleganteste Opernhaus Brasiliens. Im Museu Histórico Nacional erzählen 28.000 Ausstellungsstücke die Geschichte des Landes. Die beste Möglichkeit, Centro zu entdecken und nebenbei noch Wissenswertes über die Stadt zu erfahren, ist eine kostenlose Tour zu Fuß. Zahlreiche Anbieter arbeiten auf Trinkgeldbasis: Ihr zahlt so viel, wie euch die Führung wert ist.

Der Stadtteil Maracana wird dominiert vom gleichnamigen Stadion, das leicht aus der Luft zu erkennen ist. Der historische Quinta da Boa Vista Park ist perfekt zum Spazierengehen und im Zoo von Rio de Janeiro sind über 350 Tierarten zuhause. Die Einkaufszentren des modernen Stadtteils Barra da Tijuca laden zu Shoppingtouren ein. In der südlichen Zone warten die Strände von Copacabana und Ipanema auf Badegäste, während ihr auf dem Berg Corcovado mit seiner ikonischen Christusstatue eine herrliche Aussicht über die Stadt genießt. Für hungrige Urlauber hält Rio de Janeiro portugiesische Gerichte mit tropischen Einflüssen bereit, zum Beispiel Tapiocas, herzhafte oder süße Pfannkuchen aus Yuca-Mehl. Der letzte Schrei ist Eiscreme mit Açai-Beere und Knuspermüsli. Brasilien hat die größte japanische Bevölkerung außerhalb Japans: Dementsprechend viele Sushi-Restaurants gibt es in Rio de Janeiro.

Die beste Möglichkeit, in Rio de Janeiro von A nach B zu kommen, ist das Ubahn-Netz, das alle touristischen Orte bedient. Auch Taxis gibt es reichlich, Verkehrsstaus auf den Straßen der Megastadt erschweren jedoch das Vorankommen. Wollt ihr ein Taxi nehmen, ist die App Uber eine günstige Alternative. Öffentliche Busse stehen zur Verfügung, Fahrpläne sind jedoch rar. Je weiter ihr euch vom Stadtzentrum entfernt, desto unregelmäßiger fahren die Busse. Eine schöne und stressfreie Möglichkeit, sich in Rio de Janeiro fortzubewegen, ist das Fahrrad. Es gibt erstaunlich viele Leihstationen und die Radwege sind von Ipanema bis Centro hervorragend ausgebaut.

Natürlich hat Rio seine Schattenseiten, zum Beispiel den erschreckender Kontrast zwischen Arm und Reich. Wohlhabende Viertel wie Copacabana, Ipanema und Leblon liegen unterhalb der größten Armenviertel Südamerikas, in denen sich Drogenbanden brutale Gefechte mit der Polizei liefern. Die Luftfeuchtigkeit ist an manchen Tagen nur schwer erträglich. Zum Glück könnt ihr so wenig anziehen, wie ihr wollt, ohne komisch angeschaut zu werden. Die Monate Juni bis August bieten die angenehmsten Temperaturen und die geringsten Niederschläge.

Copacabana


Der Inbegriff eines Beaches

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Der 4 Kilometer lange Strand erstreckt sich an der Küste des gleichnamigen Stadtteils, der hauptsächlich von der gehobenen Mittelschicht Rios bewohnt wird. Copacabana ist der Strand schlechthin in Rio de Janeiro und bietet neben feinem, weißen Sand ein herrliches Panorama mit dem Zuckerhut und der Christusstatue im Hintergrund. Berühmt ist auch Calçadão de Copacabana, die breite Strandpromenade mit ihren schwarz-weißen Mosaiken. Die Copacabana ist nicht nur bei Urlaubern, sondern auch bei Einheimischen beliebt. Besonders am Wochenende kann es hier sehr voll werden. Überhaupt sieht ungestörtes Badevergnügen anders aus, und auch die zahlreichen Betonklötze der Hotels im Hintergrund sind nicht jedermanns Sache. Schattenspendende Palmen sucht ihr vergeblich. Dafür ist der Strand sehr sauber und ihr genießt hier jede erdenkliche Annehmlichkeit: von Duschen und Toiletten über Liegestühle und Sonnenschirme bis zu Volleyballfeldern. Die zahlreichen Händler können aufdringlich sein, sorgen aber dafür, dass ihr nicht einmal euren Platz verlassen müsst, um kühle Getränke und Snacks zu kaufen. Lediglich auf das Feilschen müsst ihr euch einlassen, da die genannten Preise oft überteuert sind. Das Schwimmen wird durch die starke Strömung erschwert, außerdem fällt das Wasser schnell steil ab. Zum Glück sind überall wachsame Lebensretter postiert. Geheimtipp: Wer eine herrliche Aussicht auf die Copacabana haben, aber nicht so tief in die Tasche greifen will wie am Zuckerhut und dem Corcovado, der wandert für nur umgerechnet 1 Euro zum Forte Duque de Caxias.

Ipanema


Copacabana - nur für die "besseren" Menschen

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Ebenfalls in der Südzone liegt Ipanema – ruhiger, schöner und ein wenig sauberer als die Copacabana. Die Wasserqualität ist erstaunlich gut für einen Stadtstrand, nur nach einem Sturm kann das Wasser etwas trübe sein. Ästheten wird freuen, dass es hier weniger hohe Gebäude gibt als an der Copacabana Eine Besonderheit in Ipanema: Der Strand ist in inoffizielle Zonen aufgeteilt je nach Publikum und Interessen: Eine Zone wird von Familien mit Kindern bevorzugt, in der nächsten Zone sonnen sich hauptsächlich junge Singles, woanders wird Fußball gespielt. Der Stadtteil ist wohlhabender als das benachbarte Copacabana. Das schlägt sich in den höheren Preisen nieder. Dafür gilt Ipanema als etwas sicherer als die Copacabana. Wertsachen liegen lassen solltet ihr trotzdem nicht. Wenn ihr am Sonntag zum Strand kommt und nach einem Souvenir sucht, könnt ihr noch den Hippie-Markt besuchen, auf dem allerlei handgefertigte Schmuckstücke verkauft werden. Abschließend stellt sich die Frage: Copacabana oder Ipanema? Die Antwort: beide. Copacabana für den Kultstatus und die tolle Aussicht, und Ipanema für das entspannte Badevergnügen.

Corcovado/Christusstatue


Das Wahrzeichen über der Stadt

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Der 700 Meter hohe Berg Corcovado gehört zu jedem Rio-Besuch dazu: Nirgendwo sonst habt ihr so eine tolle Aussicht auf die Stadt, die sich dicht um die bewaldeten Hügel schlingt. In der Bucht von Guanabare erspäht ihr Yachten und Kreuzfahrtschiffe, und blickt ihr landeinwärts, wird euch das Maracana-Stadion sofort ins Auge stechen. Berühmt ist der Gipfel des Berges für Cristo Redentor: Die Statue mit den ausgebreiteten Armen ist 30 Meter hoch und gilt nicht umsonst als eines der modernen Weltwunder – über 1 Millionen Besucher pro Jahr sprechen eine deutliche Sprache. Wenn ihr die Menschenmassen vermeiden wollt, solltet ihr am frühen Morgen aufbrechen. Dann ist der Himmel auch meistens klarer als am Nachmittag. Es gibt mehrere Wege, zur Christusstatue zu gelangen: Ihr könnt mit dem Zug von Corcovado-Bahnhof fahren – die Fahrt ist langsam, bietet aber ein sehenswertes Panorama. Oder ihr nehmt den Shuttle-Van, was schneller geht. Wenn ihr es ganz eilig habt, heuert ihr ein Taxi an. Ihr könnt den Corcovado auch zu Fuß besteigen, was vom Botanischen Garten etwa 2 Stunden in Anspruch nimmt. Der Weg gilt jedoch nicht mehr als sicher, da der Berg von zahlreichen Favelas umgeben ist. Wer unbedingt zu Fuß gehen will, kann den Aufstieg zum Corcovado mit einer Gruppentour durch den Tijuca Park verbinden.

Tijuca Nationalpark


Weitläufige Natur direkt hinter der Stadt

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Nur wenige Kilometer von der Stadt entfernt erstreckt sich der Tijuca Park, 32 Quadratkilometer tropischer Regenwald, der einst Kaffeeplantagen weichen musste. Nach aufwändiger Aufforstung präsentiert sich die Vegetation rund wieder in urwüchsiger Pracht. Wenn ihr zur Christusstatue auf dem Corvocado gefahren seid, wart ihr streng genommen schon im Tijuca-Park. Doch das weitläufige Naturschutzgebiet hat noch viel mehr zu bieten, darunter Höhlen, Aussichtspunkte und Wasserfälle, bei denen ihr eine Abkühlung genießt. Wanderwege verschiedener Länge und Schwierigkeitsgrad stehen bereit, sodass ihr im Park sowohl kurze Spaziergänge als auch tagesfüllende Wanderungen unternehmen könnt. Zu den beliebtesten Strecken gehört der Aufstieg zum Pico da Tijuca, der etwa eine Stunde in Anspruch nimmt. Von dort habt ihr eine Aussicht, die das Panorama vom Gipfel des Corvocado glatt in den Schatten stellt. Doch der Park zieht nicht nur Wanderer an: Hier kann man unter anderem Mountainbike fahren, klettern und sogar Gleitschirm fliegen. Ihr könnt den Tijuca-Park auf eigene Faust erkunden, eine geführte Tour ist jedoch empfehlenswert, wenn ihr die weniger bekannten Stellen sehen möchtet. Auch die Gefahr, sich im weitläufigen Areal zu verlaufen, ist bei sachkundiger Führung nicht gegeben.

Sicherheit


Alles halb so schlimm

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Millionen von Touristen reisen jedes Jahr nach Rio de Janeiro und verbringen einen Urlaub ohne Zwischenfälle. Typisch für Städte, in denen absurder Reichturm neben bitterer Armut existiert, kommt es jedoch immer wieder zu Diebstählen, Raubüberfällen und Morden. Zu eurer eigenen Sicherheit solltet ihr euch an folgende Grundregeln halten: Passt in den Touristenvierteln und an den Stränden unbedingt auf eure Wertsachen auf – Taschendiebe halten Ausschau nach westlichen Touristen. Am besten nehmt ihr nur kleine Geldmengen mit und tragt keinen auffälligen Schmuck. Den Stadtteil Centro sollte ihr nach Einbruch der Dunkelheit meiden. Wenn die Geschäfte schließen, gehen auch die Sicherheitskräfte nach Hause und es gibt keinen Grund mehr für Urlauber, hier zu sein. Überhaupt seid ihr dort am sichersten, wo sich viele Menschen aufhalten. Ein Spaziergang an der beleuchteten Strandpromenade ist zum Beispiel kein Problem, aber direkt am Strand in der Dunkelheit haben Kriminelle leichtes Spiel. Überhaupt ist Rio de Janeiro keine Stadt, in der man nachts ausgedehnte Spaziergänge unternimmt. Nehmt euch im Zweifelsfall lieber ein Taxi und stellt sicher, dass die Türen verriegelt sind.

Maracana


Ein Muss für einen Fußballfan

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In Brasilien regiert König Fußball – das seht ihr nirgendwo besser als an Maracana, dem größten Stadion des Landes. Zur Zeit seiner Erbauung 1950 war es sogar das größte der Welt. 200.000 Menschen konnte der Riesenbau einst fassen, heute sind es aus Sicherheitsgründen noch 80.000. Im Vorfeld der Fußball-Weltmeisterschaft 2014 und der Olympischen Spiele 2016 wurde das Stadion aufwändig renoviert. Schon kurz nach Olympia schien die Glanzzeit Maracanas jedoch vorbei zu sein. Das Stadion wurde nicht mehr für Spiele genutzt und verfiel rasend schnell. Erst als ein französischer Investor die Leitung Maracanas in die Hand nahm, wurde der Spielbetrieb wieder aufgenommen. Seitdem sind Besichtigungen wieder möglich. Es ist durchaus ein erhabenes Gefühl, auf den leeren Rängen zu sitzen und durch den Spielertunnel auf den Rasen zu laufen. Auch eine Ausstellung gibt es. Diese ist nicht besonders groß und besitzt einige Devotionalien, die an die glanzvollsten Momente der brasilianischen Fußballhistorie erinnern. Ob das die umgerechnet 15 Euro wert ist? Für eingefleischte Fans des Brasilianischen Fußballs sicherlich. Für 2,50 Euro könnt ihr die geführte Tour mitmachen. Diese führt jedoch zu den gleichen Orten, die man auch auf eigene Faust besichtigen kann.

Favelas


Es geht bergauf

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Sie gehören fest zum Stadtbild von Rio de Janeiro: die Favelas, einkommensschwache Wohnsiedlungen, die von den Hügeln der Stadt auf die Viertel der Reichen blicken. Im Vorfeld der WM 2014 versuchte die brasilianische Polizei, diese Favelas zu „befrieden“ – mit zweifelhaftem Erfolg. Zahlreiche Reiseveranstalter bieten Touren in die Armenviertel an, zum Beispiel nach Rocinha, dem größten Slum Brasiliens. Bustouren versprechen Sicherheit, vermitteln jedoch auch das Gefühl, man würde sich Tiere im Zoo ansehen. Die bessere Alternative ist da ein Guide, der selbst in der Favela wohnt. Dieser kann euch überraschende Seiten seiner Heimat zeigen, denn: Auch wenn in den Medien meist über Kriminalität und den Drogenkrieg mit der Polizei berichtet wird – in Favelas wohnen ganz normale Menschen, die jeden Tag zur Arbeit gehen. Dort gibt es Strom, Wasser, Fernsehen und einen funktionierenden Wirtschaftskreislauf. Die Menschen verdienen einfach zu wenig, um in den schönen Vierteln am Fuß der Hügel zu wohnen. Auf der anderen Seite lässt sich nicht beschönigen, dass die Gewaltverbrechen in vielen Favelas zunehmen. Als sicherste Alternative bietet sich Vidigal an: Hier seht ihr euch nicht nur die bunten Wandgemälde dieser „chic Favela“ an, sondern genießt auch eine schöne Aussicht über die Stadt.

Zuckerhut


Macht Spaß

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Der 394 Meter hohe Zuckerhut ist zwar nicht der höchste Berg Rio de Janeiros, mit seiner Lage auf einer Halbinsel über dem Hafen jedoch der markanteste. Den Gipfel dieses Wahrzeichens erreicht ihr mit der Seilbahn, oder genauer gesagt mit zwei Seilbahnen. Die erste fährt von Praia Vermelha nach Morro da Urca. Dort nehmt ihr eine weitere Seilbahn zum Gipfel. Die Bahn fährt in Abständen von etwa 20 Minuten und kostet euch umgerechnet 17 Euro. Wenn ihr Geld sparen wollt, geht ihr zu Fuß zur ersten Station in Morro da Urca und fahrt von dort auf den Gipfel, was euch nur 7 Euro kostet. Auf der Fahrt in der voll verglasten Gondel seht ihr alles: den Atlantik, die Bucht von Guanabara, die Christusstatue und das Häusermeer von Centro. Auf dem Gipfel könnt ihr die tolle Aussicht in Restaurants oder Cafés genießen.

Dona Marta


Ein solider Aussichtspunkt

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Der Aussichtspunkt Mirante Dona Marta liegt zwar niedriger als der Gipfel des Corvocado, befindet sich jedoch näher an der Stadt. Sehenswürdigkeiten wie das Maracana-Stadion lassen sich hier besonders gut ausmachen. Wendet ihr euren Blick nach Westen, seht ihr die Christusstatue aus einer Perspektive, die vielen Besuchern Rios verwehrt bleibt. Auch die Sichtweite ist besser als auf dem Corvocado, dessen Gipfel oft in Nebel gehüllt ist. Außerdem müsst ihr euch das Panorama mit weniger Besuchern teilen und der Eintritt ist kostenlos. Lediglich die Anfahrt mit Taxi oder Bus müsst ihr bezahlen. Was die Sicherheitslage betrifft: Der Aussichtspunkt befindet sich in der Nähe einer Favela, in der es immer wieder zu Schiessereien zwischen Polizei und Drogenbanden kommt. Beim Aussichtspunkt selber sind Wachleute postiert. Solange ihr tagsüber herkommt, solltet ihr sicher sein.

Santa Teresa


Das Künsterviertel

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Santa Teresa ist ein trendiges Viertel im Zentrum Rio de Janeiros. Der Stadtteil ist bekannt für die gewundenen Kopfsteinstraßen und die gut erhaltenen Kolonialgebäude – Überbleibsel einer Zeit, als Santa Teresa vor allem wohlhabende Einwohner beheimatete. Heute gilt Santa Teresa als Refugium für Künstler und besitzt zahlreiche Galerien, Restaurants und kleine Cafés. Abends verwandelt sich Santa Teresa in ein Partyviertel – der perfekte Ort, um in den besten Samba-Bars von Rio einen Caipirinha zu trinken. Ein beliebtes Ausflugsziel ist der Parque das Ruinas, bei dem ihr eine herrliche Aussicht auf Rio genießt. Santa Teresa hat jedoch nicht nur schöne Ecken. Viele Gebäude wirken verfallen und die zahlreichen Graffitis an den Hauswänden sind nicht jedermanns Fall. Wenn ihr einmal mit der ältesten Straßenbahn der Welt fahren möchtet, habt ihr dazu in Santa Teresa Gelegenheit: Die „Bonde“ fährt seit 1877 in den Stadtteil Centro und zurück, auch wenn der Besucherverkehr nach einem Unfall im Jahr 2011 stark eingeschränkt wurde. Mit umgerechnet 4,60 Euro ist der Fahrpreis verhältnismäßig teuer. Alternativ lauft ihr an der Bahnlinie entlang nach oben, seht euch in den Kunstgeschäften um, besucht die liebevoll gestalteten Bars und Cafés und fahrt kostenlos mit der Straßenbahn zurück. Überhaupt solltet ihr in der Nähe der Bahnstrecke und der Touristenströme bleiben, wenn ihr auf Nummer sicher gehen wollt. Santa Teresa ist von Favelas umgeben und es kommt immer wieder zu Übergriffen auf Urlauber. Ihr solltet nach Einbruch der Dunkelheit auch nicht zurück zu eurer Unterkunft in Santa Teresa laufen, sondern ein Taxi nehmen.