Wer feiern möchte, der fährt nach Cancun. Mexikos Partyhochburg ist ein beliebtes Reiseziel bei jungen Leuten und partywütigen Studenten. Doch nicht nur der Badeort Cancun macht den einzigartigen Charme dieses Reiseziels aus. Vielmehr ist es die Vielfalt einer außergewöhnlichen Region, die oft fälschlicherweise als Yucatan bezeichnet wird. Dabei ist Yucatan in Wahrheit einer der 31 Bundesstaaten Mexikos. Cancun, Playa del Carmen und Tulum liegen hingegen in der Region Quintana Roo. Dieser Fehler hat sich hierzulande allerdings so eingebürgert, dass auch in diesem Artikel die gesamte Region der Einfachheit halber als Yucatan bezeichnet werden soll.
In Yucatan gehen die Uhren anders – im wahrsten Sinne des Wortes. Denn auf der Halbinsel existieren zwei Zeitzonen. Dies rührt daher, dass der Bevölkerung von Quintana Roo im Jahr 2015 eine komplette Stunde Lebenszeit geraubt wurde. Seitdem besteht eine Stunde Differenz zum Bundesstaat Yucatan. Mit Blick auf Öffnungszeiten kann dies mitunter tückisch werden. Wer also vorhat, einen Besuch von ChichenItza und Coba an einem Tag in Angriff zu nehmen, der sollte sich vorab tunlichst mit den genauen Öffnungszeiten und Zeitzonen vertraut machen. Geht es um die Sicherheit, so sorgt Mexiko in den Medien nicht unbedingt für positive Schlagzeilen. Dieser Eindruck ist jedoch nur bedingt richtig. Wer die großen Städte Yucatans verlässt, der sollte sicherlich achtsam sein – allerdings nicht mehr als hierzulande auch. Ganz anders ist die Situation weiter westlich, was nicht zuletzt mit den dortigen Drogenbanden zusammenhängt.
Ein Urlaub in Yucatan ist nicht an bestimmte Jahreszeiten gebunden, denn die Temperaturen bewegen sich ganzjährig zwischen 20 und 30° Celsius. Eine Reise im Sommer bringt ein höheres Niederschlagsrisiko mit sich. Zum Ausgleich dafür sind dann aber die Wassertemperaturen am höchsten. Wer auf der Suche nach einem abwechslungsreichen Ferienprogramm ist, der sollte eine Rundfahrt durch Yucatan unternehmen. In Cancun und Playa del Carmen ist Party pur angesagt. Das Kontrastprogramm dazu bilden die atemberaubenden Maya-Ruinen - Zeugnisse der berühmten mittelamerikanischen Hochkultur. Gleichzeitig befinden sich hier einige der schönsten Strände der Welt, die mit herrlich warmem Wasser und feinem Sand locken. In Yucatan lässt sich Kulturreise, Party und Badeurlaub perfekt miteinander verbinden. Zahlreiche Reiseveranstalter bieten Pauschalreisen an. Wer jedoch das Maximum aus seinem Yucatan-Urlaub herausholen möchte, sollte das Land individuell bereisen. Wie so oft fahrt ihr hier am besten mit dem Motto: in den Mietwagen rein und ab das Schwein!
Toller Kontrast von historischen Tempeln und Meer
Bereits die Mayas wussten, was schön ist: Touristen, die Yucatans berühmte Tempel am Meer besuchen möchten, sollten allerdings gut zu Fuß sein. Denn die Autos bleiben locker 1,5 Kilometer entfernt vom Eingangsbereich der Anlage stehen. Außerdem wird es hier mitunter sehr heiß. Ihr solltet die letzten Einkaufsmöglichkeiten also unbedingt nutzen und euch mit ausreichend Wasser eindecken. Mit umgerechnet 3 Euro hält sich der Eintrittspreis, wie so oft in Mexiko, in Grenzen. Auf die Besucher wartet ein schöner Rundweg durch Maya-Ruinen, begleitet von sanftem Meeresrauschen – ein Moment, der für immer bleibt. Ihr solltet ihn unbedingt genießen, denn weder Fotos noch Videos oder Berichte können diese Faszination greifbar machen. Die Ruinen selbst sind leider nicht begehbar. Doch ein ruhiger Spaziergang durch die gepflegte und ansprechende Stätte entschädigt für dieses Manko. Der wohl bekannteste Sakralbau der Anlage ist der Tempel des Windes. Er wurde nur wenige Meter von den Steilklippen über dem Meer erbaut. Unmittelbar darunter seht ihr nichts als strahlend weißen Sand und Wasser in leuchtenden Türkis-Tönen. Ein Postkartenmotiv, wie es schöner kaum sein könnte.
Eine einmalige Gelegenheit
Der Strand von Akumal liegt knapp 100 Kilometer südlich von Cancun und 40 Kilometer von Playa del Carmen entfernt. Er gehört mit seinem feinen Sand und dem türkisblauen Wasser zu den besonderen Highlights der Region. Aber Achtung: Vor den Parkplätzen trifft der gutgläubige Tourist nicht selten auf einen besonderen Menschenschlag. Es handelt sich dabei um findige „Guides“, die Urlaubern weismachen wollen, eine organisierte Tour wäre die einzige Möglichkeit, eine Schildkröte zu Gesicht zu bekommen. Diesen Hinweis könnt ihr ignorieren und unbeirrt einparken. Schon nach kurzem Fußweg erreicht ihr den weitläufigen, gepflegten Strand, wo sich Restaurants und einige Hotels befinden. Wer keine eigene Schnorchel-Ausrüstung besitzt, der findet vor Ort Leihmöglichkeiten. Die überteuerten, geführten Touren am Strand sind völlig überflüssig. Jeder Schnorchler, der sich mindestens eine halbe Stunde im Wasser auf die Suche macht, wird auch Carey-Schildkröten zu Gesicht bekommen. Zum Teil ist das Wasser etwas trüb und Bojen grenzen den Schnorchelbereich ab. Davon sollte man sich aber nicht abschrecken lassen und sein Glück ruhig auch einmal außerhalb des abgesperrten Bereichs versuchen. Der ideale Zeitpunkt für die Schildkrötenbeobachtungen ist vormittags bis etwa 11 Uhr. Ein Tipp: Am besten alleine auf die Suche gehen und "seine" Schildkröte finden. Der respektvolle Umgang mit den Tieren ist jedoch ein Muss. Eine Schildkröte darf maximal zwei Minuten "verfolgt" beziehungsweise beobachtet werden. Auf keinen Fall darf man die Tiere anfassen.
Ehrlicher als Chichén Itzá
Coba ist cool! Die Ruinenstätte der Maya wartet im Osten Yucatans auf Besucher, die sich wie Entdecker und Archäologen fühlen möchten. Vom Parkplatz aus führt ein etwa 1,5 Kilometer langer Fußweg zu den Ruinen. Deutlich bequemer ist die Fahrt mit einer Fahrrad-Rikscha. Hin- und Rückfahrt für zwei Personen kosten keine zehn Euro. Der Eintrittspreis von 3,50 Euro wird am Eingang entrichtet. Auf dem Weg zur NohochMul-Pyramide stehen einige kleinere Tempel. Diese könnt ihr euch auch ansehen – müsst es aber nicht. Ganz anders sieht es mit der großen Maya-Pyramide aus. Fast unberührt steht sie da, als wäre sie noch vor wenigen Jahren Schauplatz von religiösen Zeremonien gewesen. Dabei ist dieser Ort weit über 1000 Jahre alt. Der Aufstieg dauert einige Minuten und ist nichts für Feiglinge: Weitestgehend ungesichert, über unebene Stufen, nur mit einem Seil zum Festhalten – so erklimmt ihr den steinernen Koloss. Etwa 40 Meter ragt die Pyramide aus dem Urwald heraus. Die Aussicht ist ganz nett, mehr aber auch nicht. Trotzdem ist man hier oben selten alleine, denn alle Touristen brauchen eine Pause. Absicherungen sind Fehlanzeige. Wer die Stätte mit Kindern besucht, sollte das berücksichtigen. Der Abstieg über die mehr als 100 Stufen ist beinahe noch anstrengender als der Aufstieg. Hier gilt es, möglichst das Seil zu nutzen. Unten angekommen kann man den Blick noch einmal schweifen lassen. Wer vorher über die vielen Touristen geschmunzelt hat, die hinauf- und hinunterkraxeln, wird sich das jetzt verkneifen. Nicht wenige legen den Weg auf allen Vieren zurück – ein evolutionärer Rückschritt der besonderen Art.
Eines der Weltwunder
Dieses UNESCO-Weltkulturerbe gehört zu den „neuen Weltundern“ und ist ein absolutes Muss für jeden Yucatan-Reisenden. Von Cancun aus beträgt die Entfernung zu diesem Touristenmagnet etwa 200 Kilometer. Die riesigen Parkplätze sind gebührenpflichtig; hier reihen sich Autos und Busse scheinbar endlos aneinander. Im ersten Moment mag das abschreckend wirken. Das Areal ist allerdings so groß, dass sich die Menschen hier beinahe verlieren. Die Kukulcán-Pyramide gilt als bekannteste Stätte der Mayas. Wer das Gelände betritt, stößt fast unmittelbar mit der Nase darauf. Um den kompletten Park zu erkunden, solltet ihr einen ganzen Tag einplanen - und gut zu Fuß sein. Es ist erstaunlich, wie gut die Tempelanlagen heute noch erhalten sind. Nur begehbar sind sie leider nicht. Dennoch: Allein der Anblick ist imposant und rechtfertigt die Eintrittsgebühren von umgerechnet 10 Euro definitiv. Einen besseren Einblick in die Welt der Mayas gibt es wohl kaum noch. Wer gerne stöbert, der wird sich freuen: Zahlreiche Händler bieten vor Ort ihre handgefertigten Waren an. Mitbringsel für die Lieben zu Hause sollten da leicht zu finden sein.
Zoo mal anders
Nicht verpassen sollten Urlauber den Croco Cun Zoo, der 31 Autominuten von Cancun entfernt liegt. Vielen Reiseführern ist er lediglich eine Randnotiz wert, was vielleicht an der geringen Größe liegt. Knapp 40 Arten sind im Zoo vertreten, darunter Papageien, Krokodile, Affen, Antilopen, Schildkröten und Leguane. Andernorts ist die Artenvielfalt größer. Doch mehr Tiere bedeuten auch mehr Kosten, und oft leider auch schlechtere Bedingungen für die Vierbeiner. Nicht so im Cancun Zoo, dessen weitläufige Gehege in Top-Zustand sind. Der Eintritt ist mit umgerechnet 28 Euro nicht billig. Für das Geld erhaltet ihr jedoch eine 60–75-minütige Führung durch einen Guide, der viele interessante Infos zu den Zoobewohnern liefert. Überraschend für westliche Besucher dürfte sein, dass die Führung verpflichtend ist: Alleine dürft ihr den Zoo nicht erkunden. Ist aber wahrscheinlich besser so, denn nur so kann die Sicherheit bei den vielen Interaktionen zwischen Mensch und Tier gewährleistet werden: Wer mutig genug ist, kann ein Krokodil auf den Arm nehmen oder sich eine Schlange um den Hals legen lassen. Mögt ihr es dagegen kuschelig weich, geht ihr mit süßen Rehen auf Tuchfühlung. Vor allem Kinder werden im Croco Cun Zoo ihren Spaß haben.
Nicht touristisch. Natur pur. Gut.
Im Süden des Bundesstaates Quintana Roo gibt es mehr als 1000 sogenannte Cenotes. Darunter versteht man einstige Höhlen, die durch einen Deckeneinsturz zugänglich geworden sind. Zu den bekanntesten dieser Naturphänomene zählt die Grand Cenote in der Nähe von Tulum. Gegen eine Eintrittsgebühr von 8 Euro habt ihr die Möglichkeit, in den kleinen unterirdischen Seen zu baden. Das Wasser ist gar nicht kalt und zugleich unfassbar klar. Die Fische lassen sich sogar von der Wasseroberfläche aus beobachten, daneben könnt ihr euch für 3,50 Euro Schnorchel-Equipment borgen. Beim Schwimmen durch eine Höhle kann es passieren, dass ihr Bekanntschaft mit zahlreichen Fledermäusen macht; diese hängen dort nämlich gemütlich an der Decke ab. Ein Besuch der Gran Cenote gehört zu den Momenten, die mit Sicherheit nicht jedem Mexiko-Urlauber vergönnt sind Das ganze Angebot ist nicht sehr touristisch, die Werbung hält sich in Grenzen. Darum solltet ihr unbedingt vorbeischauen, solange der Ort noch ein Geheimtipp ist. Ein oder zwei Stunden reichen für einen Besuch indes völlig aus.
Cancun in schön
Playa del Carmen ist die zweitgrößte Stadt Yucatans und wirkt um Längen sympathischer als Cancun; das gilt insbesondere für das Publikum. Erst zu Beginn der 1970er Jahre wurde die Stadtentwicklung in Playa del Carmen vorangetrieben, in der Folge stieg die Einwohnerzahl rasant an. Zahlreiche Geschäfte, Hotels sowie eine Flaniermeile prägen das Stadtbild, auch der Fähranleger für die Überfahrt nach Cozumel ist hier zu finden. „Playa“, wie der am schnellsten wachsende Ort Mexikos auch von den Einheimischen genannt wird, hat eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten zu bieten: Kleine Boutique-Hotels locken mit familiärem Flair unter Palmen und die Strände gehören zum Besten, was Yucatans Ostküste zu bieten hat. Die ausgedehnten Korallenriffe vor der Küste sind ein Paradies für Taucher und Schnorchler. Einen ganzen Tag und mehr könnt ihr im Freizeitkomplex Xcaret verbringen. Der Park beherbergt wunderschön rekonstruierte Mayabauten und ein Theater, in dem die Geschichte Mexikos in aufwändigen Shows zum Leben erwacht – ein buntes, wenn auch recht touristisches Spektakel. Daneben könnt ihr schnorcheln, mit Delfinen schwimmen und einen unterirdischen Fluss erkunden – Badekleidung ist also ein Muss.
Ein schöner Tagesausflug
Mit der Fähre gelangt ihr für umgerechnet 5 Euro in etwa 30 Minuten nach Cozumel. Die kleine Insel vor der Ostküste Yucatans gilt gemeinhin als ein Paradies für Schnorchel-Fans. Bereits der Taucher Jaques Custeau lobte die Riffe Cozumels in den höchsten Tönen. Dies garantiert jedoch noch keine spektakulären Unterwasser-Erlebnisse. Der Bestand an Korallenriffen wurde durch Hurrikan Wilma stark in Mitleidenschaft gezogen, sodass viele Schnorchler, die auf eigene Faust losziehen, enttäuscht zurückkehren. Die tiefer gelegenen Riffe sind in besserem Zustand und lassen sich auf einer geführten Schnorcheltour mit dem Boot erreichen. Doch auch abseits der Unterwasser-Reviere hat Cozumel seinen Reiz: Bei der Anlegestelle befinden sich einige Geschäfte und Restaurants. Wer etwas von der Insel sehen möchte, kann einen Mietwagen oder ein Moped mieten. Auf diese Weise lässt sich das Eiland problemlos an einem Tag umrunden und man hat noch ausreichend Zeit, um an den vielen Stränden die Sonne zu genießen. Daneben warten auf Cozumel Maya-Ruinen, ein Erlebnisbad und ein kleines Museum zur Geschichte der Insel.
Die Partyhochburg kommt in die Jahre
Cancun ist bekannt für seine exzessiven Spring-Break-Partys. Denn der Konsum von Alkohol ist hier bereits ab 18 Jahren legal – ganz anders als in den USA. Und so zieht es jedes Frühjahr aufs Neue zahlreiche amerikanische Studenten in Mexikos Partyhochburg. Trotz des Medienspektakels sieht die Wirklichkeit jedoch deutlich harmloser aus. Tagsüber halten sich die "Saufgelage" nämlich in Grenzen, die Abende sind meist nicht mehr als bessere Disco-Besuche. Wer nur zum Feiern nach Cancun fährt, der sollte entsprechende Spring-Break-Hotels buchen. Die sind zu dieser Zeit allerdings nicht gerade günstig. Die Empfehlung lautet daher: Unternehmt tagsüber Mietwagenfahrten durch die faszinierende Region Yucatan und feiert abends in der Hotel-Zone. Natürlich sind die Springbreak-Partys nicht jedermanns Sache und viele Besucher dürften die Maya-Ruinen den halbnackten Betrunkenen vorziehen. Gegen kühles Bier am traumhaften Strand ist hingegen nur wenig einzuwenden.
Ein bisschen Natur
Auf der Ostseite der Halbinsel, südlich von Tulum, erstreckt sich SianKa´an, ein 5.280 Quadratkilometer großer Nationalpark. Hier leben nur wenige Maya-Einwohner, die Landwirtschaft betreiben. Die Landschaft mit ihren Tropenwäldern, Sanddünen und Mangroven ist hübsch anzusehen und ab und zu bekommt man einige Tiere zu Gesicht; echte Highlights sucht man indes vergeblich, weshalb ein Besuch kein Muss darstellt. In Punta Allen im Süden bietet sich die Möglichkeit, in eines der kleinen Restaurants einzukehren; kulinarische Highlights darf man hier allerdings nicht erwarten. Der blütenweiße Strand im Schatten der Palmen ist ansprechend und lädt mit seinem türkisblauen Wasser zum Baden ein. Der Weg dorthin ist jedoch nicht asphaltiert und kann bei starken Regenfällen zu einer Herausforderung werden: Die riesigen Pfützen entpuppen sich je nach Mietwagenart als echte Hindernisse. Wer dennoch nicht auf einen Besuch verzichten möchte, der sollte entsprechendes fahrerisches Können mitbringen und am besten bereits Erfahrung im Umgang mit solchen Untergründen besitzen.
Touri-Bonus? Fehlanzeige!
Mit mexikanischen Polizisten sollte man sich besser nicht anlegen. Einen sogenannten "Touri-Bonus", wie er in vielen anderen Ländern zum Glück üblich ist, sucht man hier vergebens. Die Beamten gehen rigoros vor und ziehen Touristen für kleinste Vergehen aus dem Auto. Oftmals sind die vorgeworfenen Delikte, etwa Geschwindigkeitsübertretungen, auch völlig aus der Luft gegriffen. Die Strafen sind enorm, bis zu 225 Euro. Doch das ist der offizielle Preis. In Wirklichkeit sind die Beamten auf ein Bestechungsgeld aus – kein Wunder angesichts der niedrigen Gehälter. Wie hoch das Trinkgeld ausfällt, hängt von der Laune des Polizisten ab, und eurem Verhandlungsgeschick. Leider reichen die Englischkenntnisse vieler Gesetzeshüter gerade einmal aus, um Reisende über den Tisch zu ziehen. Es lohnt sich jedoch immer, etwas Bargeld mit sich zu führen, denn niedriger als die offizielle Strafe ist der vor Ort fällige Betrag allemal. Kreditkarten werden natürlich nicht akzeptiert, einen Strafzettel oder weitere Konsequenzen gibt es auch nicht. Hält sich die ausgehandelte Strafe in Grenzen, zahlt ihr sie am besten und fahrt einfach weiter. Natürlich ist eine hier beschriebene Situation unschön, jedoch nicht vorprogrammiert. Unzählige Touristen fahren jedes Jahr durch Yucatan, ohne behelligt zu werden. Ein wenig Glück gehört, wie so oft, dazu.